Die GARPS

Im Herbst 1986 fand die 1. Jahres­ta­gung der Gastro­en­te­ro­lo­gi­schen Arbeits­ge­mein­schaft Rhein­land- Pfalz (GARP) statt. Seit 2000 wurde daraus die GARPS. Lesen Sie hier unsere gesamte Geschichte:

Die Geschichte der GARPS

Während der Jahres­ta­gung der Deutschen Gesell­schaft für Verdau­ungs- und Stoff­wech­sel­krank­heiten in Freiburg 1985 saßen Professor Erwin Seifert und Professor Jürgen F. Riemann beisammen und planten, ähnlich der bislang einzig in Bayern vorhan­denen Gesell­schaft für Gastro­en­te­ro­logie in einem Bundes­land, eine Arbeits­ge­mein­schaft für Gastro­en­te­ro­logie im Land Rhein­land-Pfalz, in dem beide eine große Klinik für Gastro­en­te­ro­logie leiteten.

Herr Professor Meyer zum Büschen­felde von der Univer­si­täts­klinik Mainz wurde hinzu­ge­wonnen unter der Idee, dass man eine Veran­stal­tung schaffen wollte, in der sich alle in der Klinik tätigen, an der Univer­si­täts­klinik forschenden und auch die in der Praxis nieder­ge­las­senen Kollegen, die sich für Gastro­en­te­ro­logie inter­es­sieren, wieder­finden und alljähr­lich treffen und Erfah­rungen austau­schen können.
Als Tagungsort wurde Bad Kreuz­nach gewählt, um für alle etwa gleich lange Anfahrts­wege zu haben und um keinen neuen “Wander­zirkus” zu kreieren.

Im Herbst 1986 war es dann soweit:
1. Jahres­ta­gung der Gastro­en­te­ro­lo­gi­schen Arbeits­ge­mein­schaft Rhein­land- Pfalz ( GARP).
Nachdem man sich auf ein Programm geeinigt hatte, startete die Veran­stal­tung an einem Freitag Nachmittag mit den Grußworten des Oberbür­ger­meis­ters von Bad Kreuz­nach, der versprach, für die kommenden Jahre, wenn die GARP weiter dort tagen würde, bessere Verkehrs­an­bin­dungen schaffen zu wollen.
Die erste Tagung erfreute sich schon relativ vieler Teilnehmer, während der Gesell­schafts­abend am Freitag Abend noch sehr spärlich besucht war. Der Preis für den Besuch des Gesell­schafts­abend war zunächst hoch, insbe­son­dere für die jungen Forscher, zumal sie dafür separat bezahlen mussten.

Im ersten Jahr hatte Prof. Riemann den Vorsitz, im Jahre 1987 war es Prof. Seifert, der den Vorsitz übernahm, 1988 wurde Prof. Meyer zum Büschen­felde Tagungs­prä­si­dent.

Grund­sätz­lich beinhal­teten die Kongresse jeweils zwei Haupt­themen:
am ersten Tag zunächst der “inter­es­sante Fall” mit Haupt­thema eins; am zweiten Tag dann ein weiteres Haupt­thema.
Eines war immer onkolo­gi­schen Themen gewidmet. Es kam dann über die Jahre noch der Spezi­al­kurs am Freitag­morgen hinzu mit beson­deren Themen wie z.B. “Sonogra­phie” oder “aktuelle Endoskopie”.
Nach und nach wurde der Kongress immer größer, es kam eine große Indus­trie­aus­stel­lung hinzu, die das notwen­dige Geld für die Organi­sa­tion brachte. Damit wurden Förder­preise für Gastro­en­te­ro­logie in Rhein­land-Pfalz mit einem Preis­geld von 5000,-DM und alljähr­lich Poster­preise mit einem Preis­geld von 4 x 1000 DM möglich.
Insbe­son­dere die Poster­dar­stel­lung der 4 Sparten ( Grund­la­gen­for­schung, Diagnostik und Therapie, sowie Kasuis­tiken ) erfreute sich zuneh­mender Beliebt­heit bei den jungen Forschern. Es waren nicht nur die Poster­preise attraktiv, es wurden und werden auch alle Poster im Rahmen einer Poster­prä­sen­ta­tion am Samstag­morgen mit ausrei­chender Zeit demons­triert und von ausge­wählten Referenten kommen­tiert.

Hinzu kam dann noch, dass alle Erstau­toren der Poster und der mündli­chen Vorträge von der Gesell­schaft zu einer Übernach­tung im Kurhotel oder einem der Nachbar­ho­tels einge­laden wurden und werden, sodass im Laufe der Zeit der später unent­gelt­liche Gesell­schafts­abend zu einem bunten Potpourri von ehren­werten Forschern und jungen forschenden Kollegen, manchmal auch mit einer Rassel­bande von Kindern, wurde.

Nicht nur die Kollegen aus Rhein­land-Pfalz, sondern auch die Kollegen aus dem Saarland zeigten zuneh­mendes Inter­esse an der Veran­stal­tung im Herbst eines jeden Jahres. So kam es, dass mit Ausscheiden von Herrn Prof. Erwin Seifert aus seiner Tätig­keit als Chefarzt der I. Med. Klinik des Kemper­hofs Koblenz und von Herrn Prof. Meyer zum Büschen­felde als Ordina­rius der I. Medizi­ni­schen Univer­si­täts­klinik Mainz im Jahr 1997 zwei Vakanzen im Präsi­dium entstanden.
Herr Prof. Galle ersetzte Herrn Prof. Meyer zum Büschen­felde. Durch die Einbe­zie­hung des Saarlandes wurde die zweite Vakanz mit Herrn Prof. Martin Zeitz, Ordina­rius für Gastro­en­te­ro­logie an der Univer­sität des Saarlandes in Homburg besetzt, der 1999 Tagungs­prä­si­dent wurde.

Aus der GARP war eine GARPS geworden.
Im Jahr 2000 hat Herr Prof. Galle erstmals die Tagung geleitet, bei der renom­mierte Wissen­schaftler aus ganz Deutsch­land Vorträge hielten und an der insge­samt über 200 Ärzte teilnahmen.
So ist aus der kleinen Pflanze GARP 1985 nach Umbenen­nung in die Gastro­en­te­ro­lo­gi­sche Arbeits­ge­mein­schaft Rhein­land-Pfalz und Saarland die Fächer­palme GARPS im Jahr 2001 geworden.

Prof. Dr. E. Seifert, Koblenz und Dr. med. A. Lütke, Koblenz

Die Gastro­en­te­ro­lo­gi­sche Arbeits­ge­mein­schaft Rhein­land-Pfalz / Saarland hat sich zum Ziel gesetzt, klini­sche und wissen­schaft­liche Aktivi­täten in dieser Region zu bündeln und auf einer Jahres­kon­fe­renz vorzu­stellen:

Ziele der GARPS

Die Gastro­en­te­ro­lo­gi­sche Arbeits­ge­mein­schaft Rhein­land-Pfalz / Saarland hat sich zum Ziel gesetzt, klini­sche und wissen­schaft­liche Aktivi­täten in dieser Region zu bündeln und auf einer Jahres­kon­fe­renz vorzu­stellen, die in Bad Kreuz­nach statt­findet. Das wissen­schaft­liche Programm umfasst neben Haupt­themen zu aktuellen Frage­stel­lungen aus dem Bereich der Gastro­en­te­ro­logie und Hepato­logie vor allem die Präsen­ta­tion von Postern. Hier haben junge Kliniker und Wissen­schaftler die Möglich­keit, ihre neusten Forschungs­er­geb­nisse vorzu­stellen und mit einer inter­es­sierten ärztli­chen Öffent­lich­keit aus der Region zu disku­tieren. Dabei ist bestim­mend ein gleich­wer­tiges Neben­ein­ander von Grund­la­gen­for­schung, klinisch-wissen­schaft­li­chen Projekten und inter­es­santen Kasuis­tiken.

Die GARPS versucht, auch eine Brücke zwischen Klini­kern und nieder­ge­las­senen Ärzten zu schlagen und somit, einen wichtigen Beitrag zur integrierten Versor­gung der Patienten zu leisten. Die Erwei­te­rung der ehema­ligen GARP um das Saarland verfolgt das Ziel, Aktivi­täten zusam­men­zu­führen und damit auch im Sinne der eingangs erwähnten Bünde­lung der Kräfte Maßstäbe zu setzen.

Mit der Vergabe eines Wissen­schafts­preises stimu­liert die GARPS junge Kollegen, in den Wettstreit um eine hervor­ra­gende Arbeit aus Klinik und Praxis einzu­treten. Die bishe­rigen Preis­träger haben das hohe Niveau der klinisch-wissen­schaft­li­chen Arbeit hervor­ra­gend reprä­sen­tiert.

Die über 15-jährige Erfah­rung mit der GARPS zeigt, dass diese Form von Regio­nal­kon­gress mit der auch über den Kongress hinaus­ge­henden persön­li­chen Kommu­ni­ka­tion zwischen Univer­sität, Kranken­häu­sern und Praxen einen wichtigen Platz in der Fortbil­dungs­land­schaft hat. Das rege Inter­esse auch der biome­di­zi­ni­schen Indus­trie zeigt, dass auch unsere Partner diese Tagung beson­ders schätzen.

Prof. Dr. J. F. Riemann, Ludwigs­hafen am Rhein

Vorstand

Prof. Dr. Peter Galle

I. Medizi­ni­sche Klinik und Poliklinik
Univer­si­täts­me­dizin Mainz
Langen­beckstr. 1
55101 Mainz
Tel.: 0 61 31 / 17 72 75
Fax.:0 61 31 / 17 66 09
e‑Mail: 

Prof. Dr. Ralf Jakobs

Medizi­ni­sche Klinik C
Klinikum Ludwigs­hafen gGmbH
Bremserstr. 79
67063 Ludwigs­hafen am Rhein
Tel.: 06 21 / 5 03 41 00
Fax.:06 21 / 5 03 41 14
e‑Mail: 

Prof. Dr. Jörn Schat­ten­berg

Klinik für Innere Medizin II
Univer­si­täts­kli­nikum des Saarlandes
Kirrberger Straße
66421 Homburg/Saar
Tel.: 0 68 41 / 16–15024
Fax.:0 68 41 / 16–15022
e‑Mail: 

Ehren­vor­sit­zende

Prof. Dr. J.F. Riemann

Ehema­liger Direktor der Medizi­ni­schen Klinik C
Klinikum Ludwigs­hafen gGmbH
Bremserstr. 79
67063 Ludwigs­hafen am Rhein
e‑Mail: 

Prof. Dr. E. Seifert

In ehrendem Andenken – verstorben in 2023

Ehema­liger Direktor der I. Medizi­ni­sche Klinik
Städt. Kranken­haus Kemperhof
Burgweg 76
56073 Koblenz

Prof. Dr. Dr. K.-H. Meyer zum Büschen­felde

In ehrendem Andenken – verstorben in 2019

Ehema­liger Direktor der I. Medizi­ni­sche Klinik und Poliklinik
Klinikum der Johannes Guten­berg-Univer­sität
Langen­beckstr. 1
55101 Mainz

Schrift­füh­rerin

PD Dr. Yvonne Huber

I. Med. Klinik und Poliklinik
Univer­si­täts­me­dizin Mainz
Langen­beckstr. 1
55131 Mainz
Tel.: 0 61 31 / 17 2380
Fax.:0 61 31 / 
e‑Mail: 

Schatz­meister

Dr. Daniel Janke

Medizi­ni­sche Klinik C
Klinikum Ludwigs­hafen GmbH
Bremserstr. 79
67063 Ludwigs­hafen am Rhein
Tel.: 06 21 / 5 03 4161
Fax.:06 21 / 5 03 4114
e‑Mail: 

Öffent­lich­keits­ar­beit

Dr. Robert Holz

Klinik für Innere Medizin II
Univer­si­täts­kli­nikum des Saarlandes
Kirrberger Straße 100
66421 Homburg/Saar
Tel.: 0 68 41 / 16–15000
Fax.:
e‑Mail:  

Beirats­mit­glieder

(Stand März 2024)

PD Dr. D. Hartmann, Mainz
Dr. F.J. Heil, Ander­nach
Prof. Dr. H. Heinzow, Trier
Dr. U. Hermanns­pahn, Landau
Prof. Dr. H. Lang, Mainz
Dr. med. D. Mainz, Saarlouis
Prof. Dr. M. Krawczyk, Homburg
Prof. Dr. J. Raedle, Kaisers­lau­tern
Dr. V. Schmitz, Bad Kreuz­nach
Prof. Dr. K. Weigand, Koblenz
Prof. Dr. S. Willis, Ludwigs­hafen
Prof. Dr. T. Zimmer­mann, Worms

Geschäfts­stelle

GARPS e.V.
Frau Gaby Kneissler
Kasta­ni­enweg 4
67146 Deides­heim

Tel.: 06326 — 962887
Fax: 06326 — 962869

Mail: g.kneissler@t‑online.de
Internet: www.gk-organisation.de